Resultate 2020

Kleinkaliberschützen sorgen für Nachwuchs

Es war im Jahre 1989 als die Kleinkaliberschützen Büren-Oberdorf wegen drohender Mitglieder-Überalterung einen Nachwuchskurs beschlossen. In den vergangenen 31 Jahren wurden mehrere hundert Mädchen und Knaben aus dem Engelbergertal, Ennetmoos und Stans von Grund auf in die Geheimnisse des sportlichen 50m-Schiessen eingeführt und zu erfolgreichen Schützinnen und Schützen ausgebildet. Der Mitgliederbestand konnte dank dieser alljährlichen Ausbildung sogar erhöht werden. Seit einigen Jahren wird er als anerkannter J+S-Kurs von J+S-Coach Bruno Mathis geleitet. Nicht umsonst zählen die Kleinkaliberschützen Büren-Oberdorf heute mit 41 lizenzierten Aktiven, davon 11 Nachwuchsleute, zum zweitgrössten 50m-Verein der Zentralschweiz.

44 Kursteilnehmer
Coronabedingt konnte Bruno Mathis mit dem 31. J+S-Kurs erst Anfang Juli 2020 starten. 44 Jugendliche zwischen zehn und 20 Jahren aus den Gemeinden Beckenried, Dallenwil, Ennetmoos, Hergiswil, Oberdorf, Stans, Stansstad und Wolfenschiessen nutzten diese Ausbildungsmöglichkeit und feierten am vergangenen Donnerstag gemeinsam mit Eltern und Geschwistern in der «Hostetten» einen spannenden Kursabschlussabend. Spannend weil dank den Bemühungen von Bruno Mathis ein beachtlicher Gabentempel wartete. «Dank der Unterstützung des Kantons Nidwalden, Amt für Sport und von J+S sowie der ehrenamtlichen Helfer ist die Durchführung des Kurses in dieser Form überhaupt möglich» betonte Bruno Mathis bei seiner Dankesadresse an die Teilnehmer und an die Eltern. Als Kategorienbeste konnten Marion Fischer, Oberdorf, Chiara Baumgartner, Beckenried, und Neville Wirz, Stansstad, gefeiert werden.
Die Anwesenheit der Kantonalschützengesellschaft, vertreten durch Vizepräsident Sepp Mathis, Oberdorf, und der Kleinkaliberschützen Büren-Oberdorf, vertreten durch Schützenmeister Benno von Büren, Büren, bewiesen die Bedeutung der Nachwuchsausbildung in Nidwalden. Benno von Büren gratulierte dem erfolgreichen Nachwuchs und dankte mit einem Präsent dem unermüdlichen Nachwuchsleiter Bruno Mathis, der seit vielen Jahren fast seine gesamte Freizeit für den Schützennachwuchs einsetzt. Und dies erst noch mit grossem Erfolg, wie die Medaillen an den Schweizermeisterschaften, an den Zentralschweizer-Meisterschaften und an mehreren ausserkantonalen Jugendschiessen auch dieses Jahr bewiesen haben. Der riesige Applaus «seines» Nachwuchses freute Bruno noch mehr als das Geschenk.

Franz Odermatt

27. September: Schweizerischer Mannschaftsmeisterschaftsfinal 2020

Büren-Oberdorf verteidigt den Titel
Wie in den vergangenen Jahren qualifizierten sich die Kleinkaliberschützen Büren-Oberdorf einmal mehr als einzige Zentralschweizer Vertretung für den Final der Schweier Mannschaftsmeisterschaft Gewehr 50Meter im 2020. Als Titelverteidiger anzutreten hat sich schon oft als besonders schwierig erwiesen. Kam dazu, dass sich Büren-Oberdorf mit dem kürzlichen nationalen Bestresultat von 1589 von möglichen 1600 Punkten, das heisst mit einem sensationellen Durchschnitt von 198.6 Punkten (20 Schüsse auf 10er-Scheibe) pro Schütze grad selber in die Favoritenrolle gedrängt hatte. Für Büren-Oberdorf starteten am vergangenen Sonntag in Schwadernau (alphabetisch) Peter Birchler, Michi Burch, Nina und Samuel Christen, Petra und Patrik Lustenberger, Benno von Büren und Jean-Claude Zihlmann.

Steigerung im richtigen Moment
Die Nidwaldner bodigten am frostig kalten Morgen vom 27. September, unter Betreu-ung von Mannschaftsführer Roman Durrer, Dallenwil, bei der ersten Finalrunde Fri-bourg deutlich mit 1624.9 gegen 1616.9 Punkten. In der zweiten Runde wartete das starke Thörishaus. Die Steigerung auf tolle 1634 Zähler erfolgte im richtigen Moment, denn Thörishaus blieb mit 1632.5 Punkte nur 1.5 Zähler zurück. Entscheidend war, dass der Polizeibeamte Patrik Lustenberger für Büren-Oberdorf im richtigen Moment die Leaderrolle übernahm und mit glänzenden 207.3 über sich hinauswuchs. Eine deutliche Angelegenheit war dann der Halbfinal gegen den früheren Meister Gossau. Mit 1635.7 gegen 1625.8 Punkten lieferte der Titelverteidiger ein deutliches Signal an Alterswil, den Sieger des zweiten Halbfinals. Wie im Vorjahr traten damit die letztjähri-gen Finalisten zum Schlussduell an, das Büren-Oberdorf mit 815.2 zu 811.3 Zählern zum Schluss verhältnismässig klar für sich entschied. Das lange führende Alterswil unterlag letztlich, weil drei Schützen mit ihrem Total aus zehn Schuss unter 100 Zäh-lern blieben, währenddem alle acht Nidwaldner diese Marke übertrafen.
Büren-Oberdorf, gegründet 1932, holte nach vier Bronzemedaillen (2005, 2006, 2007, 2011) und fünf Silbermedaillen (2012, 2013, 2015, 2016 und 2018) sowie nach 2019 mit der zweiten Goldmedaille innerhalb von 16 Jahren die elfte Medaille.

Franz Odermatt

Vollständige Rangliste und Bilder: www.swissshooting.ch

hinten: v.l.n.r. Benno von Büren, Jean-Claude Zihlmann, Patrick Lustenberger, Samuel Christen
vorne: v.l.n.r. Michael Burch, Petra Lustenberger, Nina Christen, Peter Birchler

Neue nationale Bestleistung durch Büren-Oberdorf

Statt Ende April, wie in den Vorjahren, startete die Mannschaftsmeisterschaft 2020 Corona bedingt erst Anfang August. Dank der Zusammenlegung von immer zwei Hauptrunden konnte dieser beliebte Team-Wettkampf Anfang September mit der siebten Runde abgeschlossen werden. 335 Mannschaften absolvierten diese SSV-Meisterschaft, obwohl die diesjährige Ausnahme-Regelung keine Auf- und Abstiege vorsah. Nicht verzichten wollte der SSV aber auf einen Final um den Schweizermeister 2020. Dieser wird unter den sechs bestklassierten Teams am 27. September in Schwadernau ausgetragen. Jede Mannschaft besteht aus acht Wettkämpfern.

NLA: Büren-Oberdorf mit neuem «Rekord» von 1589 Punkten !!
Die Fachpresse schrieb nach der siebten Runde: «Und schlussendlich doch: Titelverteidiger Büren-Oberdorf gewinnt seinen letzten Wettkampf gegen Domat-Ems, verdient sich zwei Punkte, überholt Buchholterberg im letztmöglichen Moment und beendet die Qualifikation mit 11/11057. Buchholterberg verliert seinen Match gegen Gossau um 5 Punkte und erreicht den zweiten Rang mit 10/11014 Punkten, gefolgt von Fribourg mit 9/11020 Punkten auf dem dritten Platz. Weiter qualifiziert haben sich Gossau (8/10999 Punkte) auf dem 4. Rang, Alterswil (6/11005 Punkte) auf dem 5. Rang und Thörishaus (6/10993 Punkte) auf dem letzten Qualifikationsplatz. Villmergen (5/10968 Punkte) und Domat-Ems (1/10947 Punkte) verpassen hingegen das Finale am 27. September 2020 in Schwadernau.
Der amtierende Schweizermeister Büren-Oberdorf übernahm also am Schluss dank fünf Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage allein die Tabellenspitze. Weil die Schützinnen und Schützen Peter Birchler, Michi Burch, Nina und Samuel Christen, Patrik und Petra Lustenberger, Benno von Büren und Jean-Claude Zihlmann in der Schlussrunde gegen Domat Ems mit sensationellen 1589 Punkten eine neue schweizerische Bestleistung aufstellten, stempeln sie zum Topfavoriten um den Meistertitel. Sie erzielten mit total 11057 Punkten auch das höchste Total sämtlicher Mannschaften. Pro Schütze und Runder ergibt das grossartige 197.4 Punkte !!

Büren-Oberdorf 3 wäre aufgestiegen
Die Drittliga-Mannschaft Büren-Oberdorf 3 mit den Schützen Reto Abächerli, Peter Achermann, Werner Bissig, André und Miriam Bron, Noah Businger, Patrick Fischer, Thomas Niederberger und Jonas Zurkirch gewann alle sieben Begegnungen und wäre mit dem Maximum von 14 Punkten in die zweite Liga aufgestiegen. Ihr Runden-Durchschnitt von 1543 bzw. 193 pro Schütze darf sich sehen lassen. Beim hoffnungsvollen Potential der fünf Nachwuchsleute Geschwister Bron, Noah Businger, Patrick Fischer und Jonas Zurkirch wird der Aufstieg einfach um ein Jahr verschoben. Nachwuchs-Chef Bruno Mathis gebührt diesbezüglich Lob und Dank. Einmal für die reibungslose Abwicklung, für die Organisation und für die erfolgreiche Betreuung des Nachwuchses.
In der ersten Liga kämpften Buochs-Ennetbürgen 1 und Büren-Oberdorf 2 in der genau gleichen Gruppe. Buochs feierte 5 Siege, unter anderem auch im Derby gegen Büren-Oberdorf, und belegt mit total 1560 Punkte den ehrenvollen 2. Schlussrang. Büren-Oberdorf 2 feierte nur vier Siege, folgt auf dem vierten Platz und totalisierte 1556 Punkte. Dazu haben folgende Wettkämpfer beigetragen: Lynn Aregger, Sämi Bieri, Beni Christen, Roman Durrer, Marin Fischer, Alice Mathis, Beat, Pascal und Silvan Niederberger.

Wenn Oberdorf’s Schützenmeister Benno von Büren am Final vom 27. September in Schwadernau das gleiche Team wie in den sieben Hauptrunden einsetzen kann, dann wird unter den 6 Finalteilnehmern Büren-Oberdorf, Buchholterberg, Fribourg, Gossau, Alterswil und Thörishaus allein die Tagesform über den Schweizermeistertitel entscheiden.
Franz Odermatt

Schlussrangliste KK-Mannschaftsmeisterschaft 2020 siehe www.swissshooting.ch

12. September: Elite-Sieger Büren-Oberdorf wird seiner Favoritenrolle gerecht

Anlässlich des Zentralschweizerischen Gruppenfinals der Kleinkaliberschützen in Buochs wiederholten die KKS Büren-Oberdorf den Elite-Vorjahressieg. Den Juniorenfinal gewann wie im Vorjahr Uri vor Büren-Oberdorf.

Mit ihrem Erstrundenergebnis von 1024 Punkten und mehr als 14 Punkten Vorsprung auf Buochs-Ennetbürgen und Obernau LU gab Titelverteidiger Büren-Oberdorf mit den Kniendschützen Petra Lustenberger und Michi Burch sowie den Liegendschützen Patrik Lustenberger, Jean-Claude Zihlmann und Benno von Büren schon zu Beginn ihre Siegesabsichten bekannt. Die Überlegenheit wiederholte sich in der zweiten Runde mit 1017.7 und 12 Zählern vor Buochs-Ennetbürgen mit den Kniendschützen Roberto May und Marina Mathis-Schnider sowie den drei Liegendschützen Daniel von Holzen, Armin Lüscher und Christoph Waser. Erwartungsgemäss gewann Büren-Oberdorf auch den entscheidenden Finaldurchgang (10 Schüsse) überlegen vor Buochs-Ennetbürgen, Obernau und Ebikon. Büren-Oberdorf feierte damit den vierten Erfolg ohne Unterbruch.
Als beste Einzelschützen triumphierten die Geschwister Petra und Patrik Lustenberger von Büren-Oberdorf. Patrik dominierte vor Urs Scheuber (Ebikon) und Thomas Schwarzentruber (Menznau) die Liegendschützen. Petra feierte mit Vereinskamerad Michi Burch im Kniendfeld gar einen Doppelsieg. Auf dem dritten Platz folgt Fabio Sciuto (Obernau).

Junioren: Uri vor Büren-Oberdorf
Wie im Vorjahr siegte die Urner Juniorengruppe vor Büren-Oberdorf 1 und vor Büren-Oberdorf 2. Für Büren-Oberdorf 1 kämpften die Kniendschützinnen Marion Fischer und Alice Mathis sowie die Liegendschützen Noah Businger und Jonas Zurkirch. Nur wenige Punkte dahinter klassierte sich das zweite Team von Büren-Oberdorf mit den Kniendschützinnen Alena Zurkirch und Debora Baumgartner sowie die Geschwister André und Miriam Bron als Liegendschützen. Betreuer Bruno Mathis war insbesondere von der Kniendleistung «seines» Nachwuchstalentes Alena Zurkirch begeistert, die im Kniendfinal mit sehr guten 97.6 das beste Oberdörfer Ergebnis erzielte. Im Junioren-Einzelklassement bestätigte der Stanser Automechaniker Noah Businger von den KKS Büren-Oberdorf als bester aller Liegendschützen seine enormen Fortschritte und seine Nervenstärke. Keine Überraschung bedeutete das höchste Kniendergebnis der neugebackenen Schweizermeisterin Sandra Arnold von den Sportschützen Uri, vor Marion Fischer, Büren-Oberdord, der kürzlichen Bronzemedaillen-Gewinnerin an den Schweizermeisterschaften.
Franz Odermatt

Final-Rangliste:
Elite: 1. Büren-Oberdorf 1. 2. Buochs-Ennetbürgen 1. 3. Obernau 1. 4. Ebikon. 5. Sportschützen Uri. 6. Buochs-Ennetbürgen 2. 7. Obernau 2. 8. Menznau. – 12 klassiert. Junioren: 1. Sportschützen Uri 1. 2. Büren-Oberdorf 1. 3. Büren-Oberdorf 2, 4. Sportschützen Uri 2. 5. Steinen. 6. Buochs-Ennetbürgen. – 6 klassiert.

Alle Vorrunden- und Final-Resultate unter: www.schiessen-zsv.ch

02.-05. September: 5 SM-Medaillen für die KKS Büren-Oberdorf

Gold für Nina und Samuel Christen, Silber und Bronze für Petra Lustenberger sowie Bronze für Juniorin Marion Fischer.

Die Nidwaldner Matchschützen dürfen auf eine erfolgreiche Einzel-Schweizermeisterschaftswoche 2020 in Thun zurückblicken. Die Bilanz fällt mit total drei Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen beachtlich aus. Dass die Nidwaldner Delegation Medaillen holten bedeutet keine Überraschung, denn die erfolggewohnten «Meisterschützen» Christen, Lustenberger, Lüscher und Mathis-Schnider zählten schon aufgrund ihrer Quali-Resultate zum Favoritenkreis.

Damen besser als die Männer
Erstmals versuchte sich die Ennetmooser Europameisterin Marina Mathis-Schnider im Karabiner-Zweistellungsmatch. Sie hatte bereits mit dem zweithöchsten Qualifikations-Resultat für Aufsehen gesorgt. Nach dem Meistertitel in Thun schrieb die Fachpresse: «Als Premiere konnte erstmals eine Frau den Zweistellungsmatch mit dem Karabiner für sich entscheiden. Das Kunststück schaffte Marina Mathis-Schnider von Ennetmoos. Die ehemalige Kaderschützin aus der Innerschweiz entdeckte kürzlich das althergebrachte Sportgerät und trat damit als international erfahrene Schützin an.» Mit einer weiteren Silbermedaille im 300m-Dreistellungsmatch ergänzte Marina Mathis ihre eindrückliche Sammlung.
Profischützin und Weltcup-Siegerin Nina Christen, Wolfenschiessen, bewies mit neuem Schweizerrekord im Dreistellungsmatch 50m, dass sie national nicht zu bezwingen ist. Sie verteidigte damit ihren Titel vom Vorjahr souverän. Dank der Silbermedaille von Petra Lustenberger, Rothenburg, ebenfalls von den Kleinkaliberschützen Büren-Oberdorf, feierte Nidwalden gar einen Doppelsieg, übrigens wie schon im Vorjahr. Wegen Materialdefekten schieden mit Hans-Peter Bucher (Vizemeister 2017) und Guido Gander zwei Sturmgewehrschützen aus, die in den Vorjahren Spitzenplätze belegten. Die besten Sturmgewehr-Ergebnisse erzielten der Ennetmooser Schützenpräsident Christian Gander mit dem tollen vierten Platz im Sturmgewehr-Liegendmatch und der aktuelle Nidwaldner Meister Beat Odermatt, Obbürgen/Stans mit dem fünften Rang im Zweistellungsmatch. Karabinerschütze Bruno Mathis, Wolfenschiessen, musste nach Silber im 2010 und Bronze im 2016 diesmal mit dem neunten Rang zufrieden sein. Besondere Erwähnung verdient das Sturmgewehr-Resultat der ehemaligen Kantonalsekretärin Edith Zimmermann, Ennetmoos, die mit sehr guten 528 Punkten im Zweistellungsmatch eines ihrer besten Ergebnisse ablieferte.

Samuel Christen und Manuel Lüscher in Topform
Silber und Bronze feierte auch die Rothenburgerin Petra Lustenberger von den Kleinkaliberschützen Büren-Oberdorf. In einer eindrücklichen Stehend-Aufholjagd gewann sie Silber im 50m-Dreistellungsmatch und Bronze im 50m-Liegendmatch. Bei diesem Final verpasste Mitfavoritin Nina Christen auf dem fünften Schlussrang das Podest um winzige zwei Zehntelspunkte. Noch besser machte es ihr Bruder Samuel Christen am fünften Tag der Titelkämpfe im Standardgewehr-Zweistellungsfinal. Der erst 23-jährige Wolfenschiesser dominierte mit sieben Punkten Vorsprung seine Konkurrenz klar. Mit 296 liegend und sensationellen 289 kniend holte er mit 585 Punkten seine erste SM-Goldmedaille. Die Familie Priska und Bernhard Christen erhielt also innert zwei Tagen mit Nina und Samuel grad zwei Schweizermeister.

Eine erfreuliche Überraschung gelang dem ehemaligen Team-Europameister und Schweizermeister 2018 Manuel Lüscher, Ennetbürgen, im Dreistellungsfinal, wo er dank glänzendem Stehendteil die Bronzemedaille gewann. Dabei verwies er Weltrekordhalter Jan Lochbihler und Mitfavorit Gilles Dufaux auf die nächsten Plätze.

Bronze für Marion Fischer
Am siebten Tag bestätigte auch die 16-jährige Marion Fischer von den KKS Büren-Oberdorf ihr hohes Heim-Qualifikationsergebnis (574) mit dem Gewinn der Bronzemedaille im Dreistellungsfinal U17. Mit dieser Medaille und glänzenden 569 Punkten belohnte sie auch ihren Förderer Bruno Mathis, der sie trainierte und offenbar perfekt vorbereitete. Hinter Fischer belegte die gleichaltrige Beckenriederin Stella May, Tagessiegerin am kürzlichen J+S-Final, den undankbaren vierten Rang. Damit bestätigte auch Stella ihre erfreulichen Fortschritte im Matchschiessen. Pech hatte Lynn Aregger im Dreistellungsmatch, wo sie auf Diplomkurs nach guten Kniend- und Liegendpassen wegen Waffendefekt aufgeben musste. Diplomränge belegten ferner: Lynn Aregger (7. Liegendmatch 50m), Marina Mathis-Schnider (6. 300m-liegend), Jean-Claude Zihlmann (6. Liegendmatch 50m).
Franz Odermatt

Vollständige Rangliste: www.swissshooting.ch

Marion Fischer (Bild: Noah Businger)

1. bis 4. Runde Schweiz. Mannschaftsmeisterschaft G50m 2020

Zweiter Zwischenrang für Titelverteidiger Büren-Oberdorf

Von den 386 berechtigten Mannschaften sind 335 zur Schweizer Mannschaftsmeisterschaft Gewehr 50m 2020 in sechs Ligen angetreten, 51 Teams nehmen bedingt durch die Corona-Pandemie nicht teil. Insgesamt sieben Runden bestreiten die acht-köpfigen Teams. Mit dabei auch sieben Unterwaldner-Mannschaften und zwar eine in der NLA, zwei in der ersten Liga, eine in der zweiten, zwei in der dritten und eine in der vierten Liga. Coronabedingt mussten vom 7. bis 23. August, also innerhalb von 17 Tagen, die ersten vier Runden geschossen werden.

Vorentscheidungen
Nach vier von total sieben Runden hat sich erwartungsgemäss die Spreu vom Weizen getrennt. Von den sieben Teams der drei Unterwaldner Sektionen Giswil, Buochs-Ennetbürgen und Büren-Oberdorf liegen die beiden Erstligisten Buochs-Ennetbürgen 1 mit drei Siegen und Büren-Oberdorf 2 mit zwei Siegen auf der vorderen Ranglistenhälfte. Erfolgreich kämpft Buochs-Ennetbürgen 2 in der zweiten Liga. Nach vier Siegen liegen sie nur knapp hinter Menznau punktegleich auf dem zweiten Zwischenrang. In der dritten Liga grüsst Büren-Oberdorf 3 mit vier Siegen von der aktuellen Ranglisten-Spitze. In der gleichen Gruppe liegt Buochs-Ennetbürgen 3 mit drei Siegen auf dem dritten Rang. Beim Lokal-Derby in der ersten Runde schwang übrigens Büren-Oberdorf deutlich obenaus. Erstligist Lungern 1 wie auch Lungern 2 in der vierten Liga hatten sich angemeldet, verzichteten aber auf den diesjährigen Wettkampf. Giswil liegt mit «nur» zwei Siegen auf dem letzten Platz in der vierten Liga.

NLA: Büren-Oberdorf der Titelverteidiger
Nach ihrem grossartigen Meistertitel im Vorjahr zählt die Nationalliga-Mannschaft Büren-Oberdorf auch dieses Jahr zum Favoritenkreis. Nach drei Siegen und einer Nie-derlage (gegen Buchholterberg) belegen Peter Birchler, Michael Burch, Nina und Samuel Christen, Petra und Patrik Lustenberger, Benno von Büren und Jean-Claude Zihlmann mit dem höchsten geschossenen Total aller Mannschaften den zweiten Zwischenrang. In den restlichen drei Runden wartet zuerst der Vorjahresdritte Thörishaus, dann das aktuelle Leaderteam Fribourg und zum Abschluss Schlusslicht Domat-Ems. Coronabedingt entfallen im 2020 die üblichen Auf- und Abstiegs-Wettkämpfe. Der Meistertitel wird unter den sechs bestklassierten A-Mannschaften am Final vom 27. September ausgemacht. Es wäre eine grosse Überraschung, wenn Büren-Oberdorf diese Finalteilnahme nicht schaffen und den Titel nicht verteidigen könnte.
Franz Odermatt

Alle Resultate: www.swissshooting.ch

15./16. August: Schweizerische Gruppenmeisterschaftsfinal 2020, Schwadernau

Oberdorfer Nachwuchs rettet die Ehre der Nidwaldner

Mit drei Junioren- und vier Elite-Gruppen war Nidwalden am Schweizerischen Gruppenfinal 2020 der Kleinkaliberschützen vom vergangenen Wochenende in Schwadernau sehr gut vertreten. Im Elitefeld, indem nur die 32 bestklassierten aus drei Heimrunden starten durften, waren je zwei Gruppen der Kleinkaliberschützen (KKS) Büren-Oberdorf und der Sportschützen Buochs-Ennetbürgen startberechtigt. Bei den Junioren schafften Büren-Oberdorf 1 und 2 sowie eine Gruppe von Buochs-Ennetbürgen die anspruchsvolle Heim-Quali für die Finalteilnahme der 17 besten Teams aus der ganzen Schweiz.

Elite: Büren-Oberdorf ohne Medaille
Büren-Oberdorf 1 mit den Kniendschützen Nina Christen und Petra Lustenberger sowie den Liegendschützen Peter Birchler, Samuel Christen und Jean-Claude Zihlmann lag nach der Qualifikationsrunde knapp vor Gossau und vor Balsthal in Front. Die Fachpresse schrieb nach dem Meisterfinal: «Das Quintett aus Nidwalden trat nach seiner Bestleistung in der Qualifikation und dem besten Resultat auch in den Heim-Vorrunden am Final in der Favoritenrolle zur Endausmarchung. Doch flat-terten am heissen Sommernachmittag in Schwadernau offenbar die Nerven». Der Berichterstatter weiss als ehemaliger Finalteilnehmer, dass es weniger die Nerven als mehr die ungewohnte Hitze waren. Diese hohen Temperaturen «verkraftet» nicht jeder Wettkämpfer gleich gut. Profischützin Nina Christen war auch bei diesen Bedingungen einmal mehr die Zuverlässigste. Sieger wurde schliesslich nicht Titel-verteidiger Buchholterberg oder der Sieger von 2017 Balsthal, sondern der frühere Sieger Gossau. Mitfavorit Büren-Oberdorf musste sich nach mehreren Silber- und Bronzemedaillen in den Vorjahren, mit dem fünften Schlussrang zufrieden geben. Die Hoffnung auf den ersten GM-Sieg bleibt ungebrochen bestehen. Buochs-Ennetbürgen 1 mit Franz Keiser, Manuel Lüscher, Marina Mathis-Schnider, Daniel von Holzen und Markus Barmettler klassierte sich auf dem 12. Schlussrang. Unter ihrem wahren Können blieben Büren-Oberdorf 2 (23. Rang) mit Andy Amacher, Roman Durrer, Patrick Fischer, Michi Burch und Benno von Büren sowie Buochs-Ennetbürgen 2 (29. Rang) mit Armin Lüscher, Markus Barmettler, Markus Waser, Roberto und Stefan May.

Junioren: Bronze für Büren-Oberdorf
Acht von 17 Gruppen konnten nach dem Qualifikationsprogramm den Junioren-Meisterfinal bestreiten. Als Beste dieser acht Gruppen überraschte die erste Gruppe von Büren-Oberdorf mit den Kniendschützen Marion Fischer und Lynn Aregger und den Liegendschützen Noah Businger und Alice Mathis. Übrigens punktegleich mit Erzrivale Sportschützen Uri. Im Final herrschte insbesondere um Silber und Bronze Hochspannung, denn bei Punktegleichheit nach 10 Schüssen musste ein soge-nannter Shoot-Off (elfter Schuss) über den Podestplatz entscheiden. Dabei fehlten dem tüchtigen Oberdörfer-Nachwuchs nur einige Zehntel für die Silbermedaille. Für Coach Bruno Mathis, der seine Schützlinge in einer anspruchsvollen Trainingswo-che einmal mehr perfekt vorbereitet hatte, bedeutet die Bronzemedaille eine ver-diente und wichtige Bestätigung seiner professionellen Ausbildungs-Methode.
Die Junioren-Gruppe von Buochs-Ennetbürgen mit Luzia Keiser, Stella May (beide kniend) und Patrick Medici und Fabian Gander (beide liegend) sowie von Büren-Oberdorf 2 mit den Kniendschützen Alena Zurkirch und Debora Baumgartner sowie Jonas Zurkirch und Miriam Bron (beide liegend) bestätigten mit den Plätzen zwölf und vierzehn ihre erfreulichen Fortschritte.

Franz Odermatt

Alle Resultate: www.swissshooting.ch

08./09. August: Schweiz. Mannschafts-Matchmeisterschaften 2020 in Thun und
Zentralschweizer Einzelmeisterschaften 2020 in Buochs

Gold für Nachwuchs und für Petra Lustenberger
Gespannt blickte die «Schützenwelt» am Wochenende vom 8./9. August 2020 auf zwei Kleinkaliber-Wettkampfplätze. In Thun wetteiferten die besten 50m-Matchschützen um Sieg und Medaillen an der 20. Schweizerischen Mannnschafts-Matchmeisterschaft und in Buochs kämpften die Zentralschweizer Sportschützen um die Meistertitel 2020.

Gold für Nachwuchsschützinnen
Nidwalden stellte dieses Jahr in Thun Qualität vor Quantität und meldete «nur» eine 50m-Gewehr-Nachwuchsgruppe. Auf eine Elite-Gruppe wurde aus diversen Gründen verzichtet. Die Nachwuchsgruppe, bestehend aus den hoffnungsvollen Talenten Stella May, Marion Fischer und Alice Mathis, dominierte die elf teilnehmenden Verbände und gewannen für Nidwalden die begehrte Goldmedaille im anspruchsvollen Dreistel-lungsmatch. Interessant, dass jedes Mädel innerhalb der Gruppe je eine der drei Stel-lungen dominierte. Stella bewies mit 190 Punkten ihre Kniend-Fortschritte, Alice Mathis bestätigte mit 196 ihre Liegendstärke, während Marion Fischer mit tollen 189 Stehend-punkten nicht überraschte, denn stehend überzeugte sie bei schon bei den 10m-Luftgewehr-Wettkämpfen im vergangenen Winter. Nachwuchschef Alessandro May, Beckenried, und insbesondere der erfolggewohnte Nachwuchs-Coach Bruno Mathis, Büren-Oberdorf, freuten sich riesig, dass ihre umfangreichen Vorbereitungen auch diesmal belohnt wurden. Mit dem hohen Durchschnitt von 562.3 Punkten verdrängte Nidwalden das favorisierte Solothurn und den Bünder Schiesssportverband auf die Ehrenplätze. Das zweite Nidwaldner Team mit Lynn Aregger, Luzia Keiser und Debora Baumgartner belegte den achten Schlussrang. Beim Liegendmatch gab es nur eine Kategorie. Also mussten die beiden Nidwaldner Nachwuchs-Gruppen im Feld der nati-onalen Elite antreten. Verständlich, dass sie sich unter den 35 besten Schützen-Teams mit den Rängen 22 und 32 begnügen mussten. Für Nidwalden schossen -alphabetisch- Lynn Aregger, Marion Fischer, Luzia Keiser, Alice Mathis, Stella May und Alena Zurkirch.
Resultate: www.matchschuetzen.ch

Petra Lustenberger siegt mit Spitzenresultat
An den Zentralschweizer Einzelmeisterschaften in Buochs gelang der Rothenburgerin Petra Lustenberger von den KK-Schützen Büren-Oberdorf, im Dreistellungsmatch ein nationales Spitzenresultat. Mit total 588 Punkten und Passen von 96/98 kniend, 100/99 liegend und 98/97 stehend, dominierte sie in der Qualifikation ihre schärfsten Konkur-renten Fabio Sciuto und ihren Bruder Patrik Lustenberger um elf Punkte. Auch im ent-scheidenden Final, der immer wieder bei Null beginnt, zeigte sie keine Schwäche und holte einen weiteren ZSV-Titel. Erwartungsgemäss stiess der junge Urner SSV-Kaderschütze Fabio Wyrsch auf den zweiten Platz vor. Mitfavorit Fabio Sciuto blieb «nur» der dritte Rang. Um den Liegendtitel bewies Altmeister Paul Wyrsch, Uri, mit ei-nem knappen Sieg vor Fabio Sciuto und vor Titelverteidiger Jean-Claude Zihlmann, dass er nach wie vor zu den Besten zählt.

Dank Marion Fischer (U17), Lynn Aregger (U17), Alice Mathis (U21) und Stella May (U17) holte Nidwalden sechs weitere Medaillen. Im Dreistellungsmatch der U17 belegte Fischer hinter Favoritin Sandra Arnold den zweiten Rang. Bronce holte Lynn Aregger. Bei den U21 musste Alice Mathis nur der Urnerin Nina Stadler den Vortritt lassen. Ebenfalls Silber holten im Liegendmatch Alice Mathis bei den U21 und Marion Fischer bei den U17. Stella May konnte sich bei den U17 an Bronce freuen.

Resultate: www.schiessen-zsv.ch

Franz Odermatt

Unser Bild zeigt die Nidwaldner Gold-Mädels von links Marion Fischer, Stella May, Alice Mathis.

28. Juli: Büren-Oberdorf liegt vor dem SSV-Final an der Spitze

Nach den drei Qualifikationsrunden bei der Schweizerischen Kleinkaliber-Gruppenmeisterschaft stehen nun die 34 Elite- und 17 Junioren-Gruppen für den Final vom 15. und 16. August 2020 in Schwadernau/BE fest. Wie in den Vorjahren schafften auch mehrere Nidwaldner Gruppen diese Finalteilnahme.
Total 164 Elite-Gruppen und 38 Junioren-Gruppen aus allen Landesteilen haben an diesen drei Heimrunden teilgenommen. Hocherfreulich, dass neben vier Gruppen von Büren-Oberdorf auch zwei Elite-Gruppen von Buochs-Ennetbürgen startberechtigt sind. Dass Büren-Oberdorf’s Elite mit den Kniendschützen Nina Christen und Petra Lustenberger sowie den Liegendschützen Peter Birchler, Patrik Lustenberger und Jean-Claude Zihlmann die Heimrunden dominierte, bildete keine Überraschung. Mit ihrem sensationellen Rundendurchschnitt von über 986 Punkten liegen sie 29 Punkte vor Dielsdorf (977), Fribourg (975), Uri, Balsthal und Villmergen (alle 973). Büren-Oberdorf 2 mit Samuel Christen und Benno von Büren kniend, Michi Burch, Roman Durrer und Patrick Fischer liegend belegen den 12. Rang und qualifizierten sich ebenfalls für den SSV-Final. Ebenfalls die Finalteilnahme schafften zwei Gruppen von Buochs-Ennetbürgen. Kniend kämpften Manuel Lüscher, Marina Schnider, Roberto und Stefan May sowie die Liegendschützen Franz Keiser, Kusi Barmettler, Christoph Waser, Markus Waser, Armin Lüscher und Dani von Holzen.

Büren-Oberdorf auch am Junioren-Final
Im Feld der 38 Junioren-Gruppen (zwei kniend und zwei liegend) starteten von Unter-walden leider nur drei Junioren-Gruppen. Nämlich zwei von Büren-Oberdorf und eine von Buochs-Ennetbürgen. 17 Gruppen dürfen am Final teilnehmen. Mit genau dem gleichen Resultat qualifizierten sich auf den Rängen acht und neun die beiden Gruppen von Büren-Oberdorf. Für Büren-Oberdorf schossen folgende Juniorinnen und Junioren: kniend Marion Fischer, Debora Baumgartner, Lynn Aregger und Alice Mathis, liegend Miriam Bron, Noah Businger, Jonas Zurkirch und André Bron. Buochs-Ennetbürgen mit Stella May und Luzia Keiser (beide kniend) sowie Fabian Gander und Patrick Medici fehlten nur fünf Punkte für die Finalteilnahme.

Franz Odermatt

07. Juli: Büren-Oberdorf startet mit ZSV-Rekordresultat
Wie bei fast allen Sportarten konnten auch die Schützen coronabedingt erst ab Mitte Mai trainieren und interne Wettkämpfe bestreiten. Allerdings mit massiven Einschränkungen und wie überall nur mit einem genehmigten Schutzkonzept. Dank mehreren Lockerungsschritten, der Letzte erfolgte am 22. Juni, konnten die einschneidenden Massnahmen auch bei den Schützen teilweise aufgehoben werden. Die damit verbundene Vereinfachung der bisherigen Vorgaben wurde von den Schützen sehr begrüsst. Auch wenn nach wie vor Händewaschen, Abstand halten und die Führung einer Anwesenheitsliste vorgeschrieben sind, kann man nun alle Scheiben benützen.

Gruppenmeisterschaft endlich gestartet
In Nidwalden konnte die erste 300m-Gruppenrunde, verbunden mit dem Einzelwettschiessen, ausnahmsweise auf den Heimständen geschossen werden. Auf die Ergebnisse kann man gespannt sein; sie werden in den nächsten Tagen bekanntgegeben. Die schweizerische Gruppenmeisterschaft der Kleinkaliberschützen startete ebenfalls mit Verspätung. Die Resultate zählen als Qualifikation sowohl für die nationale Finalteilnahme wie auch für den zentralschweizerischen Final vom 12. September in Buochs. Inzwischen sind die Resultate von zwei der total drei Runden bekannt. Und da lassen die tollen Ergebnisse der Ob- und Nidwaldner Gruppen aufhorchen. Im Elitefeld belegen die Kleinkaliberschützen Büren-Oberdorf die bei-den Spitzenplätze. Die erste Garnitur von ZSV-Titelverteidiger Büren-Oberdorf erzielte schon bei der ersten Runde mit total 989 Punkten (drei Liegend- und zwei Kniendschützen je 20 Schuss) einen neuen Zentralschweizer Rekord.

Hier die Einzelergebnisse: Kniend: Petra Lustenberger 197 und Nina Christen 195; Liegend: Jean-Claude Zihlmann 200, Peter Birchler 199, Patrik Lustenberger 198 Punkte. Nach zwei Runden liegen sie mit total 1976 Punkten (989/987) fast 30 Zähler vor Büren-Oberdorf II (Samuel Christen und Benno von Büren kniend, Michi Burch, Roman Durrer und Patrick Fischer liegend). Schon auf dem vierten Platz folgt Buochs-Ennetbürgen II (1925) und auf dem siebten Rang Buochs-Ennetbürgen III (1916). Obwalden ist nur durch eine Gruppe von Lungern vertreten. Sie belegen nach zwei Runden mit 1915 immerhin den achten Platz von total 32 Zentralschweizer Gruppen. Die dritte und letzte Quali-Runde wird in den nächsten Tagen geschossen.

Gruppenmeisterschaft-2020.pdf

Drei Nidwaldner Junioren-Gruppen
Wegen fehlenden Nachwuchsbemühungen, insbesondere in Luzern, Zug und Obwalden, starteten auch dieses Jahr nur acht Junioren-Gruppen, nämlich drei Urner, drei Nidwaldner und zwei Schwyzer mit je zwei Kniend- und zwei Liegend-Schützen. ZSV-Titelverteidiger Sportschützen Uri liegt nach zwei Runden mit total 1517 (762/755) acht Punkte vor Büren-Oberdorf I (kniend Marion Fischer und Debora Baumgartner, liegend Miriam Bron und Noah Businger) und 26 Punkte vor Büren-Oberdorf II (kniend Lynn Aregger und Alice Mathis, liegend Jonas Zurkirch und André Bron). Auf dem vierten Zwischenrang folgen die Junioren von Buochs-Ennetbürgen mit total 1470 (745/725). Büren-Oberdorf I erzielte übrigens mit 766 Punkten in der zweiten Runde das bisherige zentralschweizerische Höchstresultat.

Gruppenmeisterschaft-2020_juniors.pdf

Franz Odermatt

01. Juni: Aufgrund der weltweiten Corona-Krise sind die meisten Wettkämpfe abgesagt. Wann und ob diese Wettkämpfe durchgeführt werden kann ist weiterhin unklar.